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Vertrauen ist alles! Aus diesem Grund habe ich hier ehrliches Feedback von meinen Kunden für Euch!

Claudia Götz

Ein Artikel von Claudia Götz aus dem Blog Pferdekosmos.de

Hand ans Pferd 
04.04.2017
Sie sind schwarz, sie sind aus Plastik mit festen Noppen. Sie umschließen deine Hände wie eine zweite Haut – vorausgesetzt du bestellst sie in der richtigen Größe … Die HandsOn Putz- und Massagehandschuhe für Pferde (und Hunde oder geneigte Katzen) im therapeutischen und technischen Produkttest.

Als ich die Putzhandschuhe sah dachte ich: Prima, könnte sein, dass sich damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen lassen: schneller effektiv putzen und massieren. Ich habe Offenstallpferde, die ordentlich Fell schieben und das im Frühjahr wieder loswerden wollen. Zudem wälzen Sie sich gerne. An nassen Tagen bleibt dabei auch gut was im Fell hängen. An manchen Stellen – etwa am Bauch – finde ich das Putzen dann schon recht anstrengend und verkrampfe manchmal auch etwas, weil ich ja dann auch noch den Striegel festhalten muss.

Der HandsOn Putz- und Massagehandschuh verfügt über stabile Plastiknoppen, die an den Fingerspitzen am längsten sind. (© C. Götz)

Mit dem HandsOn geht es viel leichter von der Hand. Auch nass lässt er sich gut benutzen. Wer sein Pferd damit auch massieren möchte, kann dies ganz einfach und sogar während des Putzens tun.

Besonders an den Beinen fand ich den HandsOn Putz- und Massagehandschuh extrem effektiv. Und dem Pferd hat es auch gefallen. (© C. Götz)

Ich habe gelesen, dass manche Pferdebesitzer Probleme haben, das Putzen oder Massieren so zu gestalten, dass die Pferde den HandsOn angenehm finden. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben:

  • man übt zu viel Druck aus
  • man übt zu wenig Druck aus
  • man bewegt die Hände zu schnell
  • das Pferd hat an dieser Stelle Verspannungen oder Faszienverklebungen
  • man ist selber verspannt und kann so die Hände nicht geschmeidig genug bewegen

Wenn das Pferd sich beim Putzen oder der Massage nicht entspannt, kann man verschiedene Dinge ausprobieren, damit es dazu kommt. Aus den Erfahrungen mit meinen Massagekursen sind dies, in absteigender Häufigkeit:

  • langsamere, gleichmäßigere Bewegungen
  • weniger punktuellen, eher flächigen Druck
  • andere (fleischigere) Körperstelle zum Anfangen suchen
  • an einer Stelle des Körpers beginnen, die Pferde zur gegenseitigen Fellpflege wählen

Das gilt natürlich auch für andere Massagemethoden oder -hilfsmittel. Viel Spaß beim Putzen und der Wellness fürs Pferd. Bestellen kann man den HandsOn Putz- und Massagehandschuh z.B. hier.

Andrea Tölle  

Vor drei Jahren kam Helle Kleven zum ersten Mal zu Lady Fotini und mir. Fotini war damals zwar L-platziert. Ich hatte jedoch immer Probleme mit der Anlehnung und mit der Triebiskeit. Kein Wunder, Fotini war sehr verspannt, vor allem im Genick. Doch Helle schaffte es, die Stute lockerer zu bekommen und jetzt lässt sich das früher so kopfscheue Pferd sogar am Kopf streicheln. Helle meinte, dass viele Pferde, die Probleme im Genick haben, kopfscheu sind, weil sie jede Berührung mit Schmerzen verbinden. Auch die Besitzerin von Fotini freut sich darüber, dass Fotini immer verschmuster und zutraulicher wird. Ausserdem ist ihr Blick freundlicher, aufmerksamer und zutraulicher. Sie arbeitet jetzt gerne mit. Auch ihre Erfolge sprechen für Helle: Dieses Jahr wird sie mit ziemlicher Sicherheit zum dritten Mal die Plakette des Landesverbandes für erfolgreiche bayerische Turnierpferde erhalten.

 

Manuela Doppler

 

Im Winter 2009/2010 bin ich mit meinem damals 7-jährigen Fahrpferd Valero verzweifelt, weil er sich speziell auf der linken Seite vor der Kutsche immer mehr verworfen hat. Es wurde auch immer schwieriger, Valero korrekt in der Senkrechten zu fahren, weil er immer wegdrückte, sich total festmachte und mit dem Kopf schlug. Enge 10m-Volten auf der linken Hand versammelt zu fahren war unmöglich, weil er vor lauter Schmerzen einfach schneller wurde, den Kopf hoch warf und nicht mehr auf meine Hilfen reagierte. Für mich war damit klar, es musste sich etwas ändern, wenn wir wie geplant in der darauffolgenden Saison unser ersten S-Turnier bestreiten wollten. Ich habe mir vorher schon das Buch von Helle gekauft und immer gesagt, es wäre mein größter Wunsch meinen Valero von ihr mal behandeln zu lassen. Nachdem ich herausgefunden habe, dass Helle in München praktiziert, habe ich gleich einen Termin vereinbart. Dabei hat sich herausgestellt, dass Valero insgesamt sehr verspannt war, sich aber das Hauptproblem im Atlas bzw. den ersten Halswirbeln befand und bis hinten durchzog. Helle hat Valero sediert, damit sie ihn richtig in der Tiefe arbeiten konnte, weil die Probleme offensichtlich von einem länger zurückliegenden Sturz mit der Kutsche kamen und durch die schwierigeren Lektionen immer schlimmer wurden. Schon nach der ersten Behandlung war ein kleiner Unterschied zu erkennen. Ich war wieder motiviert und das Training machte uns wieder Freude. Den nächsten Behandlungstermin konnte ich gar nicht erwarten, weil ich einfach merkte wie gut Helle´s Hände meinem Vali taten. Nach insgesamt 3 Behandlungen hatte ich wieder ein durchlässiges Pferd, das mit Eifer dabei war und sichtlich Spaß am Training und Turnier hatte. Auch wenn uns heuer ½ Jahr Verletzungspause dazwischen kamen, sind die Behandlungstermine bei Helle mittlerweile ein wichtiger und fixer Bestandteil für uns geworden. Mein Pferd ist mein Partner und muss im Spitzensport alles geben, daher hat er sich diese für ihn sehr entspannenden Stunden auch verdient. Natürlich ist es mir auch wichtig vorzubeugen und kleinere Verspannungen bzw. Probleme sofort zu lösen, damit die Leistung optimal ist. Ich massiere Valero inzwischen auch oft selber wie Helle es mir gezeigt hat, bzw. wie es in ihrem Buch beschrieben ist. Es fasziniert mich immer wieder, wie er dabei regelrecht einschläft und alles locker lässt. 

  

Daniela Lannig

 

„Während der Turniersaison 2006 stellten meine Trainerin und ich fest, daß mein Pferd (6-jährig / Springpferdeprüfungen vorgestellt) starke Probleme in den Wendungen hatte. Das Pferd ließ sich nicht optimal stellen und biegen, war aber ganz offen-sichtlich nicht unwillig oder unrittig. Da wir trotz kontinuierlicher Bewegung nicht weiterkamen, haben wir uns an Frau Kleven gewandt. Bereits bei der ersten Untersuchung stellte Frau Kleven eine massive beidseitige Verhärtung in der Halsmuskulatur fest. Die Ursache für diese extreme Verhärtung liegt Jahre zurück und ist vermutlich auf einen Sturz im Fohlenalter zurückzuführen. Frau Kleven behandelte daraufhin mein Pferd dreimal unter Sedation in einem Abstand von etwa 2 Monaten. Bereits nach der ersten Behandlung konnten wir erhebliche Fortschritte feststellen und wir sahen, dass das Pferd noch engagierter und bereitwilliger bei der täglichen Arbeit mitmachte, als es dies ohnehin schon tat. Inzwischen ist das Pferd komplett schmerzfrei und der gesamte Bewegungsablauf, sowohl bei der dressurmäßigen Arbeit, als auch im Springen, sowie die Muskulatur sind inzwischen optimal“

 

Alexandra Schenk

 

„Mein Pferd Feeling ist heute 6 Jahre alt und ca. 1.78 m groß. Er hat lange Beine, einen sehr kurzen Rücken und einen kurzen Hals. Feeling hatte immer sehr große Probleme mit seinem Wachstum und ist auch heute mit 6 Jahren noch kein stabiles ,fertiges' Reitpferd, obwohl er rein optisch so aussieht. Durch den kurzen Hals und die Langen Beine fällt es ihm beim Reiten sehr schwer eine optimale Dehnungshaltung einzunehmen und den Rücken zu öffnen. Trotz 1A TÜV hatte er die ersten Jahre große Probleme mit den Beinen. Feeling war immer wieder taktunrein, aber nie am gleichen Fuß. Hinzu kam eine Beinverletzung ausgelöst durch einen Sturz. Meine Tierärztin Dr. Silvana Grass kam eines Tages mit der Idee, doch einmal Helle Kleven das Pferd zu zeigen, um auch den kurzen Rücken nach dem Sturz einmal überprüfen zu lassen (vorher wurde röntgenologisch alles abgeklärt). Viele Probleme im Bein kommen bekanntlich als Sekundärfolge aus einem anderen Körperbereich. Helle hat Feeling behandelt und er ist seitdem lahmfrei. Wir haben festgestellt, dass Feeling heute nur noch Taktfehler macht, wenn er sich verkantet und im Rücken festhält. Wir haben die tägliche Arbeit auf seine körperlichen Bedürfnisse angepasst und es hat sich gelohnt, denn so gern ich meine Tierärztin mag, bin ich doch froh, dass wir uns kaum noch sehen.“

 

Iris Hufnagel (Tierheilpraktikerin seit über 15 Jahren) 

iris-berhard (at) t-online.de

 

„Mein Haflinger Arsis, mittlerweile 13 Jahre alt, 1,49m Stckm. war vor einigen Jahren fast nicht mehr reitbar. In der Halle sowie im Gelände war er teilweise kaum noch zu halten. Man hatte das Gefühl er wollte nur noch unter dem Sattel davonlaufen. Arsis hatte zusätzlich starke Probleme mit dem kompletten Fesselträger/ Sehnenapparat der ihm über die Jahre immer wieder stark zu schaffen machte. Sein Exterieur (kurzer Rücken, leichtes "Hohlkreuz", Hinterhand über-baut) kamen erschwerend dazu. Im Herbst 2004 hatten wir laufend Probleme mit seinem Fessel-träger. Beim Reiten ließ sich Arsis kaum biegen und stellen, es war sehr schwer ihn über den Rücken zu reiten. Hinzu kamen damals großflächige muskuläre Entzündungen im kompletten Rückenbereich. Zusätzlich war ein vergrößerter Wirbel per Röntgenaufnahme (im Sattelbereich) diagnostiziert worden. Dieser Wirbel war zudem infiltriert. Als diese muskulären Entzündungen ausgeheilt waren, machte mich meine Tierärztin -Verena Göttler- mit der Physiotherapeutin Frau Helle Kleven bekannt! Was zu diesem Zeitpunkt unsere letzte Rettung war. Frau Helle Kleven stellte tiefe Muskelverhärtungen fest. Bereits nach der ersten Behandlung ging es Arsis deutlich besser. Sein gewohnter, elastischer Vorwärtsdrang war wieder vorhanden. Frau Helle Kleven stellte auch fest, dass beide Sättel (Spring- sowie Dressursattel) nicht optimal passten. Arsis be-kam daraufhin einen Sattel mit sehr breitem Wirbelkanal. Nun hatten wir das passende "Werk-zeug" und konnten wieder loslegen.

Frau Helle Kleven kommt nun in regelmäßigen Abständen vorbei um Arsis vorbeugend zu be-handeln, damit wir nie wieder dort ankommen wo wir damals waren! Vielen Dank liebe Helle!“

 

Jens Moldenhauer & Helene Arndgen

 Wir hatten uns eigentlich bereits damit abgefunden, dass unsere Stute Lifelike in sich schief ist. Da sie dieses Handicap jedoch nicht daran hinderte, bereits 6-jährig ihre erste internationale Vielseitigkeitsprüfung ( CIC *) mit Jens platziert zu sein und von tierärztlicher Seite alles durchgecheckt war, machten wir uns mit der Zeit darüber keine wirklichen Sorgen mehr. Mit Hilfe unserer Trainer konnten wir die Schiefe der Stute auch etwas ausgleichen. Nachdem Lifelike sehr viel Mut, Kampfgeist und Springvermögen besitzt, beschloss Jens, sie auch auf internationalem Niveau zu starten. Die Prüfungen mit kürzerer Distanz im Cross meisterte die Stute einwandfrei und war auch hier platziert. Bei den "langen" Prüfungen (CCI **) dauert der Cross zwischen 8 und 10 Minuten. Hier musste Jens feststellen, dass Lifelike immer zwischen dem sechsten und siebten Minutenpunkt in ein Konditionsloch fiel, woraus dann auch leider zwei unschöne, aber zum Glück glimpfliche Stürze resultierten (8-bzw. 9jährig). Danach beschlossen wir die Stute von Helle Kleven untersuchen zu lassen. Sie stellte eine Rotation mehrerer Wirbel der Lendenwirbelsäule fest. Dazu kamen noch ein paar Blockaden am Widerrist, dem Genick und im Schultergürtelbereich. Die Rotation der Wirbel rührten jedoch nicht von den aktuellen Stürzen. Nach einer Unterhaltung mit dem Züchter von Lifelike, konnten wir dies auf einen Sturz im Fohlenalter zurückführen. Sie war wohl zu hastig ihrer Mutter in die Box gefolgt und in der Tür ausgerutscht. Bereits 10jährig hatten wir dank Helle Kleven durch Behandlungen, "Hausaufgaben" und Trainingsumstellung Lifelike wieder so fit, dass sie Mannschaftsmitglied beim Nationenpreis in der Schweiz sein durfte. Heute (2008) ist unsere Stute 12 Jahre alt und besitzt dank einer kontinuierlichen Betreuung durch Helle Kleven mittlerweile eine annähernd gerade Wirbelsäule. Doch nicht nur die Wirbelsäule ist wieder im Lot, wir stellten auch eine deutliche Verbesserung ihres Bewegungsablaufes in der Dressur und am Sprung fest. Außerdem hat sich die Kondition der Stute bei gleichem Trainingspensum deutlich verbessert. Lifelike genießt ihre Termine mit Helle Kleven sichtlich. Und nach dem wir der Stute im Sport körperlich einiges abverlangen, hat sie sich das auch verdient. Ohne Helle wären meine beiden Pferde nicht mehr da!

 "Wächterli" wäre wahrscheinlich eingeschläfert worden, weil niemand feststellen konnte, was ihm wirklich fehlte und "Sangi" verkauft, weil ich einfach nicht mit ihm klar kam. "Wächter" war beim gemeinsamen Laufen lassen von "Sangi" im Bereich der Haldswirbelsäule getreten worden und danach vorne rechts Frakturlahm. Dieser Zustand hielt aber nur wenige Minuten an, danach lief er wieder ganz normal. Nach ca. 8 Wochen allerdings zeigte er diesen Zustand in immer kürzeren Abständen und er schien in diesen Momentan, die nur Minuten dauerten, unter starken Schmerzen zu leiden. Um dem ganzen auf den Grund zu gehen, brachten wir ihn in die Klinik. Dort wurde er eingehend untersucht und kam schliesslich in´s CT: eine Zyste in einem der Karpalgelenksknochen (mit Gelenksbeteiligung) wurde diagnostiziert. Doch da die Symptome (akute Frakturlahmheit und Halssteifheit) nicht provoziert werden konnten, konnten wir nun auch nicht ausschliessen, dass dies die Ursache für seine "Anfälle" war und (um ihm zu helfen) ich liess ihn neurektomieren. Allerdings zeigte er auch nach mehrwöchiger Rekonvaleszenz erneut die oben beschriebene Symptomatik und wir waren verzweifelt ! Auch Akupunktur brachte nichts zutage…und dann kam Helle…Sie nahm sich die Zeit die Anamnese genau anzuhören und eine kurze Untersuchung Ihrerseits von "Wächter´s" Halswirbelsäule brachte die Diagnose zutage: durch "Sangi´s" Schlag auf den Hals war es zu einer Verschiebung /Lockerung zwischen dem 5. und 6. Halswirbel gekommen und bei einer bestimmten Bewegung wurde der Nerv, der das rechte Vorderbein versorgt, eingeklemmt und führte zu den beschriebenen Symptomen. Gemeinsam mit Helle stellten wir einen Behandlungsplan auf und insgesamt behandelte sie "Wächterli" 4x, 2x davon unter Sedation um zu gewährleisten, dass Wächter bei der Behandlung auch entspannt war und sich nicht aus Angst vor Schmerzen verspannte. Ich werde nie vergessen, wie sehr uns Helle hier geholfen hat: nicht nur, dass wir nun eine Diagnose und auch eine Behandlungsmöglichkeit hatten, Helle hat uns sehr viel Zuspruch gegeben und war immer für uns da, wenn es mal einen Rückschlag gab…Nach 5 Monaten ging "Wächter" wieder sein erstes Turnier und trotz der Aufregung / Verspannung (durch die während der Behandlungsphase die Symptome hervorgerufen wurden) ging "Wächter" problemlos durch die Prüfung - für uns ein Zeichen seiner Heilung ! Heute geniesst "Wächter" sein Rentner-Dasein in vollen Zügen und ohne Helle wäre dies nicht möglich gewesen !

"Sangi" wurde von mir gekauft, weil ich erfolgreich sein wollte …Aufgrund seines Potentials war er für den grossen Sport vorgesehen, schien diesem aber nervlich nicht gewachsen zu sein und so kam er zu mir. Die ersten 1,5 Jahre waren geprägt von verzweifelten Versuchen meinerseits, ihn richtig reiten zu können ich wusste bald nicht mehr weiter…Immer wieder entzog er sich den Hilfen, streckte die Zunge raus und teilweise konnte ich noch nicht einmal mehr angaloppieren. Ja, die Trainerin konnte ihn reiten, aber es war doch MEIN Pferd und mein größter Wunsch war, ihn selbst reiten zu können… Durch "Wächter" hatten wir mittlerweile Helle kennen gelernt und hilflos, wie ich mich zu diesem Zeitpunkt fühlte, bat ich sie um Hilfe. Ich wollte wirklich nichts unversucht lassen, um "Sangi" behalten zu können, hatte aber die Hoffnung schon (fast) aufgegeben. Helle diagnostizierte sofort, dass "Sangi´s" Grundproblem sein langer Hals ist, der es ihm schwer macht in der gewünschten Aufrichtung am Zügel zu gehen und auch bei "Sangi" wurde ein Behandlungsplan erstellt. "Sangi" schien die Behandlungen jedes Mal zu geniessen und langsam konnte ich eine Besserung feststellen. Durch die vielen Gespräche fiel Helle unter anderem aber auch auf, dass "Sangi" und ich offensichtlich Verständigungsschwierigkeiten hatten, wir kamen einfach nicht zusammen…

 

 

Heike Ganster

 

Anfang 2009 lief mein 12 jähriger Araber Wallach Talamir seinen ersten internationalen Distanzritt über 80 km. Diesen Ritt meisterte er zwar gut, doch am Tag danach lahmte er vorne rechts. Die Lahmheit verschwand allerdings kurz darauf wieder und so gab ich ihm 3 Wochen Pause und begann dann wieder mit dem Training. Während des Trainings lief er absolut lahmfrei, locker und mit viel Spaß. Es zeigte sich jedoch, dass die Lahmheit ca.2 – 3 Stunden nach jedem längeren Trainingsritt erneut auftrat, aber am Folgetag wieder verschwunden war.

Mein Tierarzt konnte nichts finden und auch die Untersuchung mit der Wärmebildkamera ergab keinen Hinweis auf die Ursache der Lahmheit. Er war aber davon überzeugt, dass es sich um ein muskuläres Problem handeln muss. Also versuchte ich herauszufinden, an was es liegen könnte und überprüfte den Sattel, versuchte reiterliche Probleme als Ursache auszuschließen und begab mich deshalb umgehend selbst in osteopathische Behandlung. Da keine deutliche Verbesserung eintrat, bat ich im Juli Helle um Hilfe, denn sie hatte mir bereits bei der EM im Distanzreiten 1999 und der WM im Folgejahr tatkräftig geholfen, mein damaliges Pferd Schucks gut über die 160 KM Strecke zu bringen.

Helle stellte eine eingeschränkte Beweglichkeit der Halswirbelsäule nach rechts fest und erläuterte mir auch die Gründe für die Lahmheit. Sie erklärte mir anhand einiger Zeichnungen aus ihrem neuen Buch, wie die Nervenfasern durch den Muskel laufen und wie diese Fasern bei einer Schwellung des Muskels nach der Belastung gequetscht werden und dadurch eine kurzfristige Lahmheit auslösen können.

Daraufhin wurde zunächst ein Röntgenbild gemacht, um eine Verletzung der Halswirbelsäule auszuschließen und anschließend unter Sedierung die Blockade behandelt. 6 Wochen später folgte dann eine erneute Behandlung.

Und so konnte Talamir bereits im September 2009 einen Distanzritt über 80 km ohne Probleme laufen und im Oktober 2009 seinen ersten CEI** im Ausland über 120 km erfolgreich absolvieren.